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Unsere Vereinschronik

 

Der Posaunenchor in Haddamar

Aufgeschrieben von Rüdiger Küllmar

Der Posaunenchor Haddamar wurde 1965 von Herbert Wilhelm gegründet.

Zuvor hatte er jahrelang den Kindergottesdienst in Haddamar durchgeführt. Der Besuch des Kindergottesdienstes war sehr gut. Da Herbert Wilhelm von der Freien Evangelischen Gemeinde in Werkel kam, wurde dies von Pfarrer Korff und dem Kirchenvorstand in Haddamar nicht gern gesehen. Man legte ihm nahe, den Kindergottesdienst zu beenden, da diesen die Frau Korff übernehmen sollte.

Daraufhin gründete Herbert Wilhelm einen Posaunenchor.

Als erstes mussten Instrumente und Bücher beschafft werden. Mit sehr viel Idealismus und eigenen finanziellen Mitteln übernahm dies Herbert Wilhelm. Die Übungsstunden fanden im Saal der Gasstätte Küllmar statt. Die ersten Bläser waren:

Karl-Heinz Bräutigam,  Herbert Dilcher, Klaus Herrmann, Ottmar Hirschel,  Rüdiger Küllmar, Helmut Ritter   Klaus Wissemann , Brigitte Bräutigam (oo Schellschack), Theo Wett

Bild: Ausflug zum Meißner 1971

Aus den gleichen Gründen wie zuvor beim Kindergottesdienst, übernahm etwa 1968 Pfarrer Korff die Leitung des Posaunenchors Haddamar. Die von Herbert Wilhelm angeschafften Instrumente wurden weiter im Chor geblasen.

Drei Bläser hörten auf:  Klaus Herrmann, Ottmar Hirschel und Theo Wett.

Zwölf neue Bläser konnten gewonnen werden:

Karl-Willi Duscha,  Wolfgang Wittekind, Richard Dilcher, Jörg Rieger, Doris Steineck (oo Lipphardt)  Karl-Erich Höhne, Jörg Reitze, Gerd Luckas,  Britta Reitze (oo Reitze-Volz),  Marie Luise Frei (oo Kappius), Norbert Gröschner, Doris Lange (oo Comtesse)          

Bild: Auf der Wasserkuppe

Pfarrer Korff brachte vereinzelt auch Bläser aus Geismar mit z. B. Ellen Paul (oo Duscha), Christa Andreas und Regina Wickert. Die Vorsitzende des Chores war Brigitte Bräutigam (oo Schellschack). Der Posaunenchor spielte bei Geburtstagen, zum Ortswandertag im Wald, zum Altennachmittag und selbstverständlich auch in Gottesdiensten. Außerdem unternahm der Posaunenchor auch Fahrten z. B. in die Rhön und zum Meißner. Die Werbung der Jungbläser spielte sich folgendermaßen ab: In der ersten Konfirmandenstunde der neuen Konfirmanden sagte Pfarrer Korff, dass die Konfirmanden, die in den Posaunenchor eintreten würden, nicht soviel Auswendiglernen müssten, da sie blasen lernen müssten. Dieses Angebot führte bei vielen zum Eintritt in den Chor.

Pfarrer Korff wurde im Sommer 1976 pensioniert und starb im Herbst 1976                                                                                                  

                                                                                                         

Nun fehlte der Chorleiter. Es wurden nur noch vereinzelt Übungsstunden abgehalten und einige Bläser hörten auf. Der Chor drohte sich aufzulösen.

Pfarrer Gier aus Gombeth, der zu der Zeit Kreisobmann der Posaunenchöre war, übernahm die Chorleitung. Er verfeinert die Blastechnik und übte anspruchsvollere Stücke ein.

Bild: Wandertag

Der Posaunenchor bestand nur noch aus 10 Bläsern.

Norbert Gröschner      Karl-Heinz Bräutigam  Rüdiger Küllmar          

Brigitte Bräutigam (oo Schellschack)                Jörg Rieger     

Richard Dilcher,  Jörg Reitze                              Gerd Luckas   

Britta Reitze (oo Reitze-Volz)              Marie Luise Frei (oo Kappius)

Pfarrer Gier übernahm die Chorleitung für ca. ein halbes Jahr.

Danach ging der Posaunenchor zu den Übungsstunden zur Freien Evangelischen Gemeinde nach Werkel und Obervorschütz. Mit diesem  Chor nahm man 1978 am Bundesposaunenfest des CVJM in der Dortmunder Wesfahlenhalle teil. Es wirkten insgesamt 6.000 Bläser mit.

Danach übernahmen Norbert Gröschner die musikalische Leitung und Rüdiger Küllmar den Vorsitz..

Jörg Reitze, Gerd Luckas, Britta Reitze (oo Reitze-Volz) und Marie Luise Frei (oo Kappius)             verließen 1977 den Chor.

Der Chor bestand jetzt nur noch aus 6 Bläsern:

Norbert Gröschner,  Brigitte Bräutigam (oo Schellschack), Richard Dilcher, Jörg Rieger,  Karl-Heinz Bräutigam  Rüdiger Küllmar

1977 wurde das gemeinsame Kirchspiel mit Geismar aufgelöst und es entstand ein neues Kirchspiel mit Heimarshausen und Züschen.

Zwischenzeitlich versuchte man, auf  Betreiben von Pfarrer Wild, zusammen mit den Bläsern des ehemaligen Posaunenchors Züschen einen gemeinsamen Chor zu gründen. Bis auf einen gemeinsamen Weihnachtsgottesdienst blieben diese Bemühungen ohne Erfolg.

1979 fand in Haddamar ein großes Manöver statt. Die Bundeswehr war auch im Dorfgemeinschaftshaus einquartiert. Nachdem die Bundeswehr wieder abgezogen war fehlten drei Baritoninstrumente. Eine Entschädigung gab es von Seiten der Bundeswehr nicht. Durch die Anschaffung neuer Instrumentes währen sämtliche finanziellen Rücklagen des Vereines aufgebraucht worden. Der Posaunenchor bestand nur noch aus fünf Bläsern, da Richard Dilcher wegen seines Studiums aufhörte. Die Vereinskasse wäre, durch die Anschaffung neuer Instrumente leer gewesen. Man traf sich zu einer Krisensitzung. Es gab zwei Möglichkeiten, den Chor aufzulösen oder einen Neuanfang zu wagen.

Unterstützt wurde der Posaunenchor seit jeher von der Kirche. Auch hier wurde mit Zuschüssen  neue Ersatzinstrumente angeschafft.

Norbert Gröschner bildete 1980 drei neue Bläser aus:

Ulrike Hold (oo Heppe)           Uwe Hold                    Martin Schreier.

 

1982 konnten   Willi Dietz, Sigrid Jungermann und Steffen Griesel als neue Bläser gewonnen werden. Doris Lipphardt zog 1983 wieder nach Haddamar und trat wieder in den Posaunenchor ein.

 Bild: Rüdiger, Ulrike, Brigitte und Martin

Das Posaunenwerk der evangelischen Kirche Kurhessen Waldeck bot Weiterbildungslehrgänge an. Einige Chormitglieder nutzten die Möglichkeit. Durch die Bläserlehrgänge wurden Kontakte zu anderen Posaunenchören geknüpft und das Repertoire wurde erweitert. Ab 1984 nahm der Posaunenchor regelmäßig an Kreisposaunenfesten teil.

1984 übernahm Willi Dietz die Chorleitung.

                                                Bild: Nach der JHV 1984    

1985 trat Hanskurt Griesel, Harald Roth und Gerhardt Lipphardt in den Posaunenchor ein.

Fotostrecke 25 Jahre Posaunenchor

1986 veranstaltete der Posaunenchor Haddamar zusammen mit dem Posaunenchor Gombeth, unter Leitung von Herrn Pfarrer Gier, einen Konzertabend. Der Saal der Gaststätte Küllmar war voll besetzt. Dieses Konzert fand so großen Anklang, dass sich am nächsten Tag gleich fünf neue Bläser meldeten. Dies waren:

Kerstin Werner,  Kerstin Jungermann,  Burkhard Bräutigam, Kai Schellschack, Torsten Braun.

Alle haben jahrelang im Chor mitgespielt.

 

1987 bestand der Posaunenchor Haddamar aus 16 Mitgliedern:

Norbert Gröschner, Karl-Heinz Bräutigam  Rüdiger Küllmar, Harald Roth,  Brigitte  Schellschack,  Hanskurt Griesel, Doris Lipphardt, Kerstin Werner,  Ulrike Hold (oo Heppe)Kerstin Jungermann, Burkhard Bräutigam, Kai Schellschack Torsten Braun, Willi Dietz, Sigrid Jungermann,  Steffen Griesel

Ab 1987 spielte der Posaunenchor Haddamar mit dem Posaunenchor Wehren zusammen. Diese Zusammenarbeit dauerte bis 1992. 1990 unternahm man, nach der Grenzöffnung, eine gemeinsame Fahrt nach Eisenach.

1988 trat Birgit Ohlwein in den Posaunenchor ein.

Steffen und Hanskurt Griesel traten aus.

1988 fand ein Gesangs- und Posaunenfest, im Saal der Gaststätte Bräutigam, gemeinsam mit dem Landfrauenverein Haddamar und den Gesangverein Battenhausen statt.

 

1989 wurde der Posaunenchor Haddamar ein eingetragener Verein.

Gründungsmitglieder waren:

Rüdiger Küllmar, Karl-Heinz Bräutigam  Willi Dietz, Norbert Gröschner, Torsten Braun, Burkhard Bräutigam Kerstin Jungermann, Kerstin Werner, Birgit Ohlwein, Harald Roth,  Brigitte Schellschack, Doris Lipphardt, Ulrike Hold (oo Heppe), Sigrid Jungermann

Gewählt wurden in der Gründungsversammlung:

Rüdiger Küllmar 1. Vorsitzender,  Karl-Heinz Bräutigam 2. Vorsitzende, Willi Dietz  Chorleiter, Ulrike Hold (oo Heppe) Schriftführerin, Sigrid Jungermann Kassiererin

 

1990 wurde das 25. jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Folgende Ehrungen wurden vorgenommen:

5 Jahre:            Harald Roth                 Kerstin Werner

10 Jahre:          Willi Dietz                    Ulrike Hold (oo Heppe)

15 Jahre:          Sigrid Jungermann (7 Jahre in Geismar)

20 Jahre:          Doris Lipphardt           Norbert Gröschner

25 Jahre:          Rüdiger Küllmar           Karl-Heinz Bräutigam  Brigitte Schellschack

 

 

1990 schieden aus:    Torsten Braun. Kerstin Jungermann, Kai Schellschack, Ulrike Hold (oo Heppe)

 Für Ulrike Hold wurde Brigitte Schellschack zur neuen Schriftführerin gewählt.

Als neue Bläserinnen und Bläser wurden im Jahre 1991 gewonnen:

Tina Gasse, Gerd Schmidt, Henry Schmidt , Lisa Hesse, Sabrina Bickel, Martina Mander

Wieder angefangen haben: Gerhard Lipphardt und Martin Schreier.

 Fotostrecke: Die 90er Jahre

Aufgehört hat Burkhard Bräutigam aus beruflichen Gründen, er wurde mit der silbernen Ehrennadel für 5 jähriges Blasen im Posaunenchor Haddamar ausgezeichnet.

 

1992 wurden Birgit Ohlwein und Martin Schreier mit der silbernen Ehrennadel für 5 jähriges Blasen im Posaunenchor Haddamar ausgezeichnet.

Willi Dietz trat aus dem Posaunenchor Haddamar aus. Die Chorleitung übernahm Rüdiger Küllmar. Ab 1993 übernahm Frank Schaumlöffel aus Werkel die Chorleitung.

Als Bläser wurden Martin Heukenroth und Karl-Ernst Schnur aus Hebel in den Posaunenchor aufgenommen, die wir auf einer Bläserfreizeit auf dem Mosenberg kennen gelernt hatten.

1993 hat Martina Mander aufgehört und neu angefangen haben:

Thomas Meyl,  Andreas Jungermann und, Joachim Schöneberg.

 

1994 hat der Chor zusammen mit dem Pfarrer Ander eine Fahrt nach Netze zu dem dortigen berühmten Altar und zum Schloss Arolsen unternommen.

Zusammen mit dem Landfrauenverein von Haddamar und dem Gesangverein Battenhausen wurde ein Liederabend veranstaltet.

Zum Jahresende kam der Landesposaunenwart Wolfgang Bax zu einigen Übungsstunden nach Haddamar und wir haben anschließend in der Kirche ein Weihnachtsliederkonzert gegeben.

 

1995 kam durch die Vermittlung von Karl-Ernst Schnur die neue Bläserin Margret Meyfahrt aus Hebel zu unserem Chor. Frank Schaumlöffel beendete aus zeitlichen Gründen nach fast zweijähriger Tätigkeit die Chorleitung.

Ebenfalls aufgehört hat Martin Heukenroth, da er wieder nach Espenau gezogen ist.

Tina Gasse wurde zur neuen Schriftführerin gewählt.

1995 feierte der Posaunenchor Haddamar sein 30 jähriges Vereinsjubiläum.

Der neue Landesposaunenwart Andreas Kalthoff übte mit dem Chor neue Stücke ein und übernahm die musikalische Leitung beim Festgottesdienst in der Haddamarer Kirche. Weitere Mitwirkende waren der Landfrauenverein Haddamar und der Auswahlchor der Posaunenchöre des Kirchenkreises Fritzlar.

Der Posaunenchor Haddamar wurde noch unterstütz von zwei Bläsern aus Wabern und Herbert Wilhelm.

 

Anlässlich der 30 Jahrfeier des Posaunenchors Haddamar am 27.08.95 wurden folgende Ehrungen vorgenommen:

3 Jahre:            Tomas Meyl                Joachim Schöneberg 

5 Jahre:            Gerd Schmidt              Henry Schmidt             Tina Gasse           

10 Jahre:          Martin Schreier           Birgit Ohlwein              

20 Jahre:          Sigrid Jungermann           

25 Jahre:          Doris Lipphardt           Norbert Gröschner                    

30 Jahre:          Rüdiger Küllmar           Brigitte Schellschack   

Karl-Heinz Bräutigam      

 

1996 traten Tomas Meyl und Joachim Schöneberg aus dem Chor aus. Norbert Gröschner verließ Haddamar wegen seines Umzugs.

1997 übernahm Norbert Bodenbender die Chorleitung. Gerd Schmidt hörte auf.

 

1998 starb Karl-Ernst Schnur, es war ein Bläser mit Leib und Seele. Er sagte einmal : „Wenn ich weiß, dass abends geblasen wird, dann freue ich mich den ganzen Tag darauf“

Von einer Jungbläsertruppe ist nach fast zweijähriger Übungszeit nur noch Nicole Bickel übrig geblieben. Klaus Gier aus Züschen unterstützte uns bei Auftritten.

 

1999 wurde eine neue Jungbläsergruppe zusammengestellt, es waren sieben Bläserinnen und Bläser.

 

Erwähnenswert in Jahre 2000 war der erster Fernsehauftritt, des Posaunenchors, in der Sendung Hessen a` la carte“.

 

Die letzten der Jungbläsergruppe: Martin Jungermann, Benjamin Hirschel und Jan Wissemann haben nach zwei Jahren aufgehört.

2001 trat Britta Reitz-Volz wieder in den Posaunenchor ein.

Seit 2005  leitet Martin Schreier den Posaunenchor. Seit dieser Zeit haben sich viele neue junge Bläser unserem Posaunenchor angeschlossen

2005 veranstalteten wir anlässlich unseres 40sten Jubiläums ein Konzert in der Kirche.

Folgende Bläser wirkten mit:v.l. G.Lipphardt,  H.Wilhelm,  B.Schellschack,  S.Jungermann, K.Gier, B.Körbel, T.Gasse, K-H. Bräutigam, B. Reitze-Volz, H. Finster, R. Küllmar, M. Schreier

2005 starteten wir unsere Jungbläserwerbeoffensive

Mit Helena, Janos, Adrian, Nils, Jannik Pascal, Markus, Jannik P. und Kenny ging's los. Mittlerweile spielen bei uns 18 Kinder und Jugendliche im Posaunenchor.